Coronavirus: Lollapalooza verschiebt Festivals in Chile und Argentinien


Das Lollapalooza legt die Festival-Ableger in Chile und Argentinien auf Eis. In Brasilien findet das Musikfestival offiziell noch statt.

Aufgrund der wachsenden Besorgnis über das Coronavirus sind die Lollapalooza-Ableger in Chile und Argentinien auf Eis gelegt, während das Festival in Brasilien weiterhin in der Schwebe steht. Die Lollapalooza-Festivals in Chile und Argentinien sollten zeitgleich am Wochenende vom 27. bis 29. März stattfinden. Unter den bestätigten Acts waren bekannte Künstler*innen wie Guns N‘ Roses, The Strokes, Lana Del Rey, Travis Scott, Vampire Weekend und James Blake.

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Beide Festivals sollen verschoben, aber nicht abgesagt werden. Ein Nachholtermin steht allerdings noch nicht fest. Aktuell wurden in Argentinien und Chile bereits mehr als 60 Verdachtsfälle positiv auf das Coronavirus getestet. Das Lollapalooza in Brasilien ist noch immer für den 3. bis 5. April in Sao Paulo angesetzt. Da jedoch bereits 77 Corona-Infizierte in Brasilien gemeldet wurden, gilt es als wahrscheinlich, dass auch dieser Lollapalooza-Ableger in naher Zukunft noch verschoben werden könnte.

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Die weltweite Ausbreitung des Coronavirus hat immer mehr Absagen in der Club- und Kulturszene hervorgebracht: Neben dem Event-Veranstalter Livenation und großen Acts wie Billie Eilish, Madonna, Pearl Jam und Green Day, haben inzwischen auch zahlreiche nationale und internationale Festivals sowie einige deutsche Clubs, Theater und andere öffentlichen Einrichtungen ihre Veranstaltungstätigkeiten vorerst niedergelegt.

Im September findet nach aktuellem Stand das Lollapalooza Festival Berlin statt. Als Headliner wurden Rage Against The Machine angekündigt. Die haben zumindest den ersten Teil ihrer Comeback-Tour wegen der aktuellen Geschehnisse abgesagt.