Freddie Mercury: Neue Doku über die letzten Monate im Leben des Queen-Sängers


„BBC Two“ wird die Dokumentation über Freddie Mercury zuerst ausstrahlen. Das genaue Datum im November ist noch nicht bekannt.

Dreißig Jahre nach Freddie Mercurys Tod im November 1991 erzählt „Freddie Mercury: The Final Act“ von den letzten Momenten in dessen Leben – und noch etwas darüber hinaus.

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Der Queen-Sänger ist Anfang der 90er an den Folgen von AIDS gestorben. Innerhalb von 90 Minuten will der Dokumentarfilm die letzten Jahre im Leben des Musikers aufbereiten, bis hin zu dem epischen Tributekonzert im Wembley-Stadion im April 1992, das anlässlich seines Todes und im Zeichen des Kampfes gegen Krebs veranstaltet wurde.

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„BBC Two“ wird die Dokumentation über Freddie Mercury zuerst ausstrahlen. Das genaue Datum im November ist noch nicht bekannt. Geworben wurde auch mit neuen Interviews der verbliebenen Bandmitgliedern von Queen. Wann der Film in Deutschland verfügbar sein wird, ist derzeit nicht bekannt.

Der Dokumentarfilm beginnt 1986

Laut der US-Wochenzeitschrift Variety wird die Dokumentation Gespräche mit Queen-Gitarrist Brian May und Roger Taylor (Schlagzeuger), sowie Mercurys Schwester Kashmira Bulsara und Freund*innen enthalten. Auch Mercurys persönlicher Assistent Peter Freestone soll zu Wort kommen. Darüber hinaus soll die Dokumentation die Vorbereitungen für das Tributekonzert der Band für ihren Sänger im Wembley-Stadion im April 1992 behandeln.

Viele der Künstler*innen, die bei der Gedenkveranstaltung auftraten, werden in der Doku ebenfalls interviewt, darunter Gary Cherone von Extreme, Roger Daltrey von The Who, Joe Elliott von Def Leppard, Lisa Stansfield und Paul Young sowie der Veranstalter des Konzerts, Harvey Goldsmith. Auf dem Konzert traten unter anderem auch David Bowie, Annie Lennox, Metallica, Robert Plant, Guns N‘ Roses und U2 auf.

Freddie Mercury starb an den Folgen von AIDS, darum wird sich der Film auch mit denjenigen befassen, die die Auswirkungen der Autoimmunerkrankung aus erster Hand erfahren haben: darunter Mediziner, Überlebende und Menschenrechtsaktivisten. Über das Stigma, das die Krankheit damals umgab, sagt Roger Taylor: „Wir waren sehr wütend und mussten uns für unseren Freund einsetzen – unseren besten Freund.“

Die Regie bei „Freddie Mercury: The Final Act“ führte James Rogan, produziert wurde der Dokumentarfilm von Dan Hall. Regisseur Rogan erklärte dazu: „Die Produktion von ‚Freddie Mercury: The Final Act‘ war eine außergewöhnliche Reise in das letzte Kapitel einer der größten Ikonen der Rockmusik. Es war ein seltenes Privileg, mit Queen zu arbeiten und einen Blick hinter die Kulissen einiger ihrer größten Auftritte und des legendären Freddie Mercury Tribute Concert zu werfen.“

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Mit Blick auf die Krankheit fuhr Rogan fort: „Ebenso wichtig war es, mit den Menschen zu sprechen, die im Auge des Sturms der weltweiten HIV/AIDS-Pandemie gelebt haben, mit all ihren Resonanzen auf COVID heute. Freddies Tod und das Tribute[konzert], das Queen für ihn organisierte, haben dazu beigetragen, das weltweite Bewusstsein für diese schreckliche Krankheit in jener kritischen Zeit zu verändern.“

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Begleitend zu „Freddie: The Final Act“ wird BBC Two im November auch „Queen at the BBC“ zeigen. Es ist von einem einstündigen Special die Rede, bei der einige der größten musikalischen Momente von Queen zusammengetragen werden sollen, die im Laufe der letzten Jahre beim britischen Sender gezeigt wurden.