George R. R. Martins voller Terminplan verhindert „Winds of Winter“-Fortschritt


George R. R. Martin bloggt Updates zu all seinen laufenden Projekten mit HBO. Bei „Winds of Winter“ ist kein Fortschritt zu verzeichnen.

Während die „Game of Thrones“-Fans fieberhaft darauf warten, dass es mit „The Winds of Winter“, dem sechsten  Teil der „A Song of Ice and Fire“-Serie von George R. R. Martin, weitergeht, hat selbiger offensichtlich momentan andere Pläne.

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Martin: Die Frage nach dem Fortschritt ist „ermüdend“

„Ich weiß, ich weiß, für viele von euch da draußen zählt nur eines dieser Projekte“, beginnt der Autor sein Update, „es tut mir leid, für mich zählen ALLE“, schreibt er weiter. Er gesteht zwar ein, „natürlich“ auch an „The Winds of Winter“ zu arbeiten, erwähnt aber auch, wie sehr es ihn stört immer wieder darauf hinweisen zu müssen: „Ich habe es hundert Mal gesagt, an hundert verschiedenen Orten, es ist einfach ermüdend.“

Weiter berichtet er über die Arbeit am Buch, es habe im Jahr 2020 zwar „viel Fortschritt“ gegeben, im Jahr 2021 allerdings „weniger“. Hinzu fügt er die kryptischen Worte: „Aber „wenig“ bedeutet nicht „nichts““. Den geringen Fortgang des Projekts erklärt er mit anderen Projekten, an denen er momentan beteiligt sei.

Martins Pläne mit HBO

Über die in der Zeit vor „Game of Thrones“ spielende Serie „House of the Dragon“ äußert sich Martin begeistert. „Was ich davon gesehen habe, hat mir sehr gefallen. Ich kann es kaum erwarten mehr zu sehen.“

Außerdem äußerte sich Martin zu weiteren HBO-Projekten. Dazu gehören Titel wie „9 Voyages“, „10.000 Ships“ sowie eine weitere Serie, die im „Game of Thrones“-Universum, genauer genommen in „Flea Bottom“, spielen soll. Zu letzterer schreibt Martin, es sei unklar, ob die Arbeiten daran weitergingen, die anderen beiden würden aber weiterproduziert. „9 Voyages“ liefe bereits unter einem anderen Namen: „The Sea Snake“, wird sich um den „Lord der Gezeiten“ Corlys Velaryon drehen, „wir wollten verhindern, dass wir zwei Shows mit Zahlen im Titel haben“, so Martin.

Auch eine „Tales of Dunk and Egg“-Adaption steht aus, angekündigt wurde sie 2021. Die Produktion steht unter der Leitung von Steve Conrad, der laut Martin „eine der Geschichte getreue Adaption“ abdrehen möchte und damit auch genau die Interessen des Schriftstellers wiedergebe. „Diese Charaktere und Geschichten sind für mich sehr kostbar“. Bezüglich des Titels verrät Martin überraschenderweise, dass ein neuer Name gewählt werden soll, damit unwissende Zuschauer*innen nicht irrtümlicherweise denken, es handle sich bei „Dunk and Egg“ um eine Sitcom. Stattdessen stünden als Titel momentan „A Knight of the Seven Kingdoms“ oder „The Hedge Knight“ zur Auswahl.

Martin über geplante Animation: „Liebe, liebe, liebe“

Zuletzt teasert der Schriftsteller noch an, dass es Pläne zur Animation des „Game of Thrones“-Kontinents Westeros gäbe. Dazu schreibt er: „Über das meiste, was momentan passiert, darf ich noch nicht sprechen. Ich kann nur sagen, dass die Dinge sich schnell entwickeln und ich liebe, liebe, liebe die Concept Art, die ich dazu sehe“. Zudem plaudert er aus, dass eine der animierten Shows in „Yi Ti“ spiele und ein „toller junger Autor“ an dem Projekt arbeite. Weitere Animationen würden ebenfalls anstehen, über die er „momentan noch nichts verraten“ könne.

Neben all den positiven Ankündigungen aus dem „Game of Thrones“-Universum gab es in der vergangenen Woche (02.03.) auch eine traurige Meldung: Rickard-Karstark-Schauspieler John Stahl ist verstorben.

+++ Dieser Artikel erschien zuerst auf rollingstone.de +++