Hundreds


Sie sind viele und sie sind zu zweit: Ein Geschwisterpaar macht zärtlichen Elektropop

Die aus dem Kinderzimmer nebenan heulenden musikalischen Vorlieben der kleinen Schwester können einen im Teenageralter zu vielem treiben: zur Weißglut oder dazu, ähnlich Geschmackloses, aber als erhabener Empfundenes auf elf zu drehen. Bros vs. Def Leppard, Kelly Family vs. Offspring, Lena Meyer-Landrut vs. Lil‘ Wayne.

Philipp Milner wählte einen produktiveren Ansatz: Er unterbrach, zwar mit aller Bestimmtheit, die ausgedehnte Roxette-Listening-Session seines fünf Jahre jüngeren Schwesterherzens Eva, legte ihr dann aber Björks DEBUT ans Herz. Mit Erfolg, der musikalische Brückenschlag war geglückt.

„Auf Björk können wir uns seitdem immer einigen“, sagt Eva, „und auf Thom Yorke.“ Schnell begannen sie, auf diesen gemeinsamen Nennern aufzubauen. Seit bald zehn Jahren entwirft Frickler Philipp an Laptop und Piano leise, aber hoch emotionale Songs, über die seine Schwester ihre Texte über die Liebe, das Leid und das Loslassen von beiden singt.

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ME-Backstage Session mit Hundreds

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