Im Verhör: Ali Bumaye über Bushido und Arafat Abou-Chaker


Ali Bumaye äußert sich im Rechtsstreit zu Bushido und seinem Cousin Arafat Abou-Chaker.

In der vergangenen Woche wurden die Rapper Ali Bumaye und Fler erneut in den Zeugenstand gerufen, um im Rechtsstreit zwischen Bushido und dem Clanführer Arafat Abou-Chaker auszusagen. Während Fler der Zutritt ins Moabiter Kriminalgericht wegen eines fehlenden Coronatests verweigert wurde, sagte Bumaye standesgemäß aus. Zwar konnte dieser weitere Einblicke in puncto zwischenmenschlicher Beziehungen aller Parteien geben, doch waren diese für die Anklagepunkte vergleichsweise wenig bedeutsam.

Ali Bumaye: „Ich weiß nicht, wie es dazu gekommen ist“

Ali Bumaye hatte sich im Dezember von seinem Cousin Arafat Abou-Chaker getrennt. Bei der Vernehmung im Gerichtssaal konnte dieser jedoch wenig zu den Anklagepunkten beitragen – denn er sei schließlich nicht bei den Streitigkeiten dabei gewesen. Bumaye äußerte sich, er habe sich bis zu dem Streit zwischen Bushido und seines Cousins Arafat Abou-Chaker „eigentlich gut mit Bushido verstanden“. Zumindest bis zu dem Zeitpunkt, ab dem Bushido angefangen hätte ihn zu beleidigen und Geschichten zu erzählen. Ergänzend fügte er hinzu: „Ich weiß nicht, wie es dazu gekommen ist“.

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Ali Bumaye über die Trennung mit Arafat Abou-Chaker

Ferner verwies Bumaye auf fällige Zahlungsverpflichtungen hin, die Bushido vorläufig noch nicht geleistet hätte. Er wendete sich dabei im Prozess direkt an Bushido und fragte: „Warum gibst du mir nicht einfach mein Geld?“ Bekanntermaßen sollen zwei Künstlerexklusivverträge zwischen Bushido, Ali Bumaye und Arafat Abou-Chacker geschlossen worden sein. Einer der Verträge wurde unterdessen zerstört. Bushidos Anwalt konnte jedoch eine weitere Kopie des Vertrages im Gericht vorlegen.

Den Impuls zur geschäftlichen Trennung zwischen Bumaye und seinem Cousin hätte dabei überwiegend Arafat gesetzt. Dieser hätte nämlich schon länger nichts mehr mit Musik zutun haben wollen. Ali Bumaye sagte, er hätte dies als „Segen“ empfunden, da er schon länger geschäftlich unzufrieden gewesen sein soll.