Jada Pinkett Smith teilt unveröffentlichtes Gedicht von Tupac Shakur


Der Rapper und die Schauspielerin pflegten in den 90er-Jahren eine innige Freundschaft und schrieben sich gegenseitig Briefe.

Vor kurzem jährte sich der Geburtstag der verstorbenen Rap-Legende Tupac Shakur (16. Juni) zum 50. Mal. Etliche Stars und Freunde des Rappers zollten ihm auf Social-Media-Kanälen Respekt oder teilten kleine Anekdoten. Schauspielerin Jada Pinkett Smith teilte jedoch ein besonders wertvolles und persönliches Erbstück mit der Öffentlichkeit: ein handgeschriebenes Gedicht mit dem Titel „Lost Souls“.

Das Gedicht war vermutlich die Vorlage zu dem Song „Lost Souls“

Tupac Shakur und die Schauspielerin Jada Pinkett Smith, die sich an der Kunstschule in Baltimore kennengelernt hatten, verband eine innige Freundschaft. Auch als ihre jeweiligen Karrieren ins Rollen kamen, schickten sich die beiden regelmäßig Briefe. Anlässlich Tupacs Geburtstags, der heute 50 Jahre alt wäre, verlas Smith einen Brief mit einem bisher unveröffentlichten Gedicht auf ihrem Instagram-Account. Smith gab außerdem ein paar Hintergrundinformationen zu dem Gedicht. Ihrer Theorie nach sei das Gedicht mit dem Namen „Lost Souls“ die Vorlage für den gleichnamigen Song gewesen, den der Rapper für den Film-Soundtrack zu „Gang Related“ (deutscher Titel: Gangland – Cops unter Beschuss) aufnahm. Tupac selbst spielte in dem Film über korrupte Polizisten eine der Hauptfiguren. Es war sein letzter Auftritt als Schauspieler kurz vor seiner Ermordung.

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Tupac selbst war ein fleißiger Briefschreiber. Seine handgeschriebenen Texte geben heute viel über den Charakter des verstorbenen Musikers preis. Vor wenigen Jahren geriet ein an Madonna adressierter Brief von Tupac an die Öffentlichkeit, der Aufschluss über die Trennung der beiden gab. Die Sängerin und der Rapper waren von 1993 bis 1995 ein Paar.

Will Smith war damals eifersüchtig auf Tupac

Einer, der die freundschaftliche Beziehung zwischen Tupac und Jada Pinkett Smith mit gemischten Gefühlen betrachtete, war Will Smith. Als er und seine spätere Ehefrau Jada sich 1994 (Zwei Jahre vor Tupacs Tod) am Set von „Der Prinz von Bel-Air“ kennenlernten, bestand der enge Kontakt zwischen Smith und Tupac weiterhin. In einem Radio-Interview, das Will Smith vergangenes Jahr gab, gab er offen zu, auf Tupac eifersüchtig gewesen zu sein. Auch aufgrund seines Respekts gegenüber der Rap-Legende schaffte er es nicht, sich mit dem Freund seiner Geliebten auszutauschen. So sagte er im Interview: „Ich habe es nie fertiggebracht, mich ihm gegenüber zu öffnen.“ Am Ende des Gesprächs bereute der Schauspieler und Rapper seine damalige Haltung. Als Will und Jada 1997 schließlich heirateten, war Tupac bereits tot. 2018 gab Jada Pinkett Smith im Rahmen einer Facebook-Watch-Serie einen kleinen Einblick in ihre Gefühle gegenüber dem Verstorbenen.

Ich habe bereits einige Verluste zu ertragen gehabt. So viele meiner engsten Freunde sind gestorben. Sie sind nicht mal 30 Jahre alt geworden. Sie haben nicht mal die 25 geschafft. Viele Menschen reden über meine Beziehung zu Tupac und wollen mehr darüber wissen. Alles was ich sagen kann ist, dass sein Verlust einer der größten in meinem Leben war.

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