„Kevin Allein zu Haus“-Star Macaulay Culkin: Trump soll von der Leinwand verschwinden


Macaulay Culkin traf das erste Mal 1990 auf Donald Trump – am Set von „Kevin - Allein in New York“. Heute ist der 40-Jährige von der Idee begeistert, den 45. US-Präsidenten aus der Szene zu schneiden.

Bevor Donald Trump Präsident der Vereinigten Staaten war, versuchte er es mit der Schauspielerei. Im Weihnachtsklassiker „Kevin allein in New York“ etwa mimt er einen Hotelbesitzer, der dem kleinen Jungen den Weg weist. Heute offenbart der damalige Kinderstar Macaulay Culkin, er wäre froh, wenn man die Szene herausschneiden könnte.

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Kevin verschlägt es im zweiten Teil der Reihe ins Plaza Hotel, wo er sich nicht zurechtfindet. In einer knapp bemessenen Szene fragt er Donald Trump nach dem Weg zur Lobby. Trump, in langem Mantel und mit roter Krawatte, weist in die richtige Richtung und schaut dem Jungen nach. Der Gastauftritt des späteren US-Präsidenten hat immer wieder TV-Zuschauer*innen amüsiert. Doch nach dem Sturm auf das US-Kapitol, zu dem Donald Trump angestachelt hatte, entstand bei manchen der Wunsch, ihn aus dieser Komödie zu entfernen.

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Twitter-User Max Schramp postete eine Videosequenz, aus der er Donald Trump spielerisch entfernt hatte. Zur Begründung diente ihm die „große Nachfrage“. Auch der einstige Kinderstar und Protagonist der Szene Macaulay Culkin reagierte wohlwollend auf den Post des Grafikdesigners. „Bravo“, kommentierte Culkin den Clip. Unter einen anderen Tweet, in dem die der Art-Direktorin Rachel Lobaugh zum Austausch Trumps mit Aufnahmen des heute 40-jährigen Culkin aufrief, schrieb der Schauspieler: „gekauft“.

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Im Dezember 2019 zeigte das kanadische Fernsehen eine Version, bei der die Trump-Szene bereits fehlte. CBC begründet dies damals mit Sendezeitgründen und wies jeglichen politischen Hintergrund zurück. Die Schnitte habe man schon 2014 vorgenommen. Chris Columbus, der Regisseur der „Kevin“-Filme, berichtete in einem Interview vergangenen November, dass Donald Trump als Besitzer des Plaza Hotels auf seinen Gastauftritt bestanden habe. Bei der ersten Testvorführung hätten die Zuschauer gejubelt, als Trump auf der Leinwand erschien, so Columbus. Daraufhin habe er entschieden, die Szene im Film zu lassen.