Bart Davenport – Game Preserve
Lieblingsseventiessongwriter. jetzt darf jeder mal, dalli! Nick Drake, Van Morrison, John Lennon, NeilYoung, Bruce Springsteen, Jonathan Richman, Alex Chilton, James Taylor. Aus Platzgründen wird auf weitere 67 Listen-Einträge verzichtet, nicht aber auf Bart Davenport. Der stolperte wahrscheinlich noch durchs Laufställchen im heimischen Berkeley, als diese verehrten Liedarchitekten ihre besten Platten aufnahmen. Wir wissen nicht, was Mama und Papa Davenport dem kleinen Bart musikalisch verabreicht haben, aber es könnte sich um eine geballte Ladung herrlicher Songs mit perlenden Pianos, vollendet gezupfter Akustik-Gitarren und wunderbaren Gesangseinlagen gehandelt haben. Davenports zweites Album GAME PRESERVE holt eine ganze Menge von all dem leicht und beschwingt ins Hierund Jetzt zurück. Man kann maulen über die etwas zu gut gemeinten Trompetensätze und Kammerpop-Arrangements, Davenport jede Originalität absprechen. Man lässt es besser und genießt die Sommerfrische, die noch aus den letzten Winkeln von Songs wie „The Saviors“ und „Sweetest Game“ zieht. Ein ganz grofies Album besitzt zwar mehr von dieser Sorte, mit den besten Beiträgen auf GAME PRESERVE aber hat Davenport den Sprung in die Seventiessongwritereliteklasse vollzogen. Diese Songs wird man nicht für sich behalten wollen.
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