Bose VideoWave :: Musik aus dem Off

Raumfüllender, wuchtiger Sound aus einem Flachbildschirm?

Raumfüllender, wuchtiger Sound aus einem Flachbildschirm? Die in den 46 Zoll (117 cm) Full HD LCD-TV verbauten Speaker zaubern ein Sound-Erlebnis, wie man es nur von Musikanlagen mit massivem Materialaufwand kennt. Virtueller Raumklang umgibt den Zuhörer. Sogar ein kräftiger Subwoofer wurde im Screen untergebracht.

Die riesigen Klangwelten entstehen dank aufwendiger Rechenprozesse. Für die optimale Performance vermisst das Bose Set akustisch jeden Hörraum. Fünf Geräte lassen sich an der Steuereinheit betreiben, beispielsweise DVD-/ Blu-ray-Player beliebiger Hersteller oder der iPod. Ein geeignetes Dock ist mit an Bord. Abgerundet wird dieses Luxus-Ensemble von einem intuitiven Bedienkonzept. Es steuert managtalle gekoppelten Geräte mit nur einer Fernbedienung. (Um 7.000 Euro)

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Und noch ein paar Tipps …

Probelauf

Bei Installationen in Wand oder Decke ist es unerlässlich, die Komponenten vor dem Einbau auf Herz und Nieren zu prüfen. Machen Sie einen kompletten Testaufbau der Lautsprecher und Verstärkeranlage: Das System spielen lassen und prüfen, ob alle Elemente fehlerfrei, auch bei größeren Lautstärken, funktionieren. Stellt man einen Defekt erst nach dem Einbau fest, muss alles wieder aufgestemmt werden. Ebenso wichtig ist es, auf ausreichenden Hohlraum und genügend Einbautiefe zu achten.

Verkabelung

Die generelle Problematik von Lautsprecherstrippen ist hinlänglich bekannt: Für guten Sound benötigen wir dicke Kabel. Und diese unter Putz oder sonst wo zu verstecken, ist nicht einfach. Deswegen haben manche Produzenten ihre Kabelplatt geklopft. Ultraflach, nur 0,9 mm dünn ist die Variante von Dynavox (um 3 Euro/Meter, www.dynavox-audio.de). Unterm Teppich, Laminat oder unter der Tapete sind deren Drähte nicht zu sehen.

Flächen werden zu Lautsprechern

Schon seit Jahren experimentiert die Industrie mit „Vibratoren“, die ganze Flächen in Resonanz versetzen und so Klang erzeugen. Prinzipiell eine tolle Idee, gleich den Bilderrahmen an der Wand zur Box zu machen. Problem: Die praktische Umsetzung funktioniert je nach Material, Flächengröße und Resonator unterschiedlich gut. Es klingt zwar „irgendwie“ und manchmal sogar erstaunlich musikalisch. Für eine generelle Empfehlung sind uns aber die Qualitätsstreuungen schlicht zu groß.