Der rosarote Panther kehrt zurück
Man wird sich daran gewöhnen müssen, daß bekannte und erfolgreiche Filmthemen zur Zweitverwertung von Hollywoods Filmproduzenten aufgegriffen werden. Einerseits scheuen sie sicherlich das Risiko, andererseits liegen sicherlich auch nicht so viele Stoffe und Filmfiguren in der Luft, mit denen das ganz große Geschäft zu machen ist. Erstaunlich ist dabei nur, daß die Fortsetzungen – zum Beispiel „Der Pate“ Zweiter Teil – oft erfolgreicher und auch besser sind als der sogenannte Erste Teil. Bei uns läuft in diesen Tagen eine weitere Geschichte um den „Rosaroten Panther“, einem der teuersten Diamanten der Welt, an. „Der rosarote Panther kehrt zurück“ heißt dieser Film, in dem Peter Seilers erneut den Inspektor Clouseau spielt. Zwar liegt der wertvolle Diamant in einem bombensicheren Safe, aber trotzdem gelingt es einem Dieb, diesen Diamanten zu stehlen. Inspektor Clouseau, der sich unentwegt selber im Wege steht, hat die Aufgabe, den Dieb zu fassen. Die Jagd wird lang und spannend, denn der berühmte französische Detektiv hat andere Sorgen. Wegen seiner fast sprichwörtlichen Schusseligkeit ist er degradiert worden. Er ist ein Streifenpolizist wie tausend andere, nur etwas umständlicher und – wie immer vom Pech verfolgt, als er von seiner erneuten Beförderung erfährt. Die Frage, ob es der berüchtigte Juwelendieb „Phantom“ oder vielleicht der Geheimdienstchef Colonel Sharki war, ist nicht leicht zu lösen – und Clouseau hat es schwer. Verwechslungen, Verwirrungen, Verfolgungen: Kein Fehltritt bleibt ihm erspart. Unter den Augen seines Vorgesetzten, Chefinspektor Dreyfus (Herbert Lom), zieht Clouseau seine linke Show ab, die ihm beinahe den Tod, doch schließlich auch den Erfolg bringt.
Daß dem Regisseur in dieser Fortsetzung wieder eine Filmkomödie ersten Ranges gelang, läßt ihn heute zu den begabtesten Unterhaltungsregisseuren des internationalen Films zählen. Und spannend ist „Der rosarote Panther kehrt zurück“ dazu auch noch.
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