Diverse – Electronic Toys – A Retrospective Of Early Synthesizer Music
Electronic Toys 2 – A Retrospective Of Early Synthesizer Music
O.D.K./NORMAl/INDIGO
Als die Synthies blubbern lernten. Die CD-Serie ELECTRONIC TOYS bewahrt die Pioniere des Moog-Synthesizers aus den 60er- und 70er-Jahren vor der Vergessenheit. War der erste Teil der Reihe noch Stücken gewidmet, die für TV-Werbespots und Filmproduktionen komponiert wurden, bietet Teil 2 nun eine Zusammenstellung von elektronischen Pioniertaten,die in der Mehrzahl eigens für offizielle LPs der jeweiligen Künstler aufgenommen wurden. Viele Stücke klingen freilich nach elektronischen Fingerübungen – es bleept und blonkt und blubbert reichlich uninspiriert. Andere- wie Gil Trythalls „Yakety Mook“, eine Synthie-Fassung von „Yakety Yak“, oder Harry Breuers fernöstlicher „Moog Foo Yong“ – sind Moogy Listening, wie man es in den 7oer-Jahren gerne hatte. Manche Stücke hingegen klingen erstaunlich aktuell. Mort Garsons ausgeticktes „The Ride Of Ride“ etwa und natürlich „Party Machine“ vom großen Bruce Haack. Der einzig wahre Synthesizer-Pionier nahm mit diesem Stück (mit Vocoder-Stimme und stampfendem House-Beat) Daft Punk um 20 Jahre vorweg. ELECTRONIC TOYS 2 ist nicht nur ein Fall für Musikarchivare, sondern bietet einen nahezu unerschöpflichen Fundus an Sample-Material für den Heim-Elektroniker.
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