Domain – Our Kingdom
Neu an dem Album ist im Prinzip nur die Verpackung. Es handelt sich um die gut eineinhalb Jahre alte Debüt-Scheibe LOST IN THE CITY der Epitaph-Nachfolge-Organisation Kingdom. Getrieben von der Befürchtung, durch Namensverwechslung mit der US-Truppe Kingdom Come in den Orkus zu allen anderen Led Zeppelin-Kopisten gerissen zu werden, tauften Bernie Kolbe und Cliff Jacltson die Band nochmals um: durch Übersetzung von Kingdom ins Französische entstand der neue Name Domain. Zweimal dieselbe Platte rauszubringen erfüllt zwar nahezu den Tatbestand des Betrugs. Doch bei OUR KINGDOM sollte die Stiftung Warentest vielleicht nochmal ein Auge zudrücken: Erstens kaufte eh kein Schwein die Scheibe, zweitens hatten Domain das nicht verdient. Sie lieferten nämlich zehn astreine Hardrock-Songs ab, sorgfältig komponiert, pfiffig arrangiert, mit dem vollen Brett gespielt und viel ordentlichem Rums in Rille gepreßt. In Anbetracht des Dienstalters der beiden Bosse und ihrer musikalischen Potenz kann man die Kapelle als die deutsche, etwas lebhaftere Antwort auf Magnum betrachten. „Hearts Of Stone“, den Handund Fußwärmer aus dem TV-Thriller „Bastard“, muß man sich übrigens auf einer Extra-Maxi kaufen,
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