Ernest Hood

Back To The Woodlands & Where The Woods Begin

Freedom To Spend/Cargo (VÖ: 18.11.)

Proto-Ambient des Gitarristen und Zitherspielers Ernest Hood.

Seit Retromanie und Vinyl-Fetischismus aufeinandertreffen, überbieten sich manche Labels in der Wiederveröffentlichung obskurer Alben. So war das 2019, als Ernest Hoods NEIGHBORHOODS ausgegraben wurde. Hood (Jahrgang 1923) hatte in den Vierzigern als Gitarrist den Saxofonisten Charlie Barnet begleitet. In den Fünfzigern erkrankte er an Polio, und weil er seine Gitarre nicht mehr halten konnte, wechselte er zur Zither.

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1975 erschien sein einziges Album NEIGHBORHOODS, ein impressionistisches Ambient-Gemälde aus Zitherspiel, Field Recordings und Synthie-Grundierungen. Es wurden nur 1000 Exemplare gepresst, weshalb Hoods Kunst eher verborgen blieb. Jetzt wurden in seinem Archiv weitere Aufnahmen entdeckt, aufgenommen zwischen 1972 und 1982.

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Die sind auf der Doppel-CD BACK TO THE WOODLANDS & WHERE THE WOODS BEGIN zu hören als eine Ode an die Wälder von Hoods Heimat Oregon. „Found sounds“ wie Vogelgezwitscher, Grillenzirpen und Regen gehen eine seltsam logische Verbindung ein mit Hoods lyrischem Musikverständnis, mit den Klängen der Zither und der Ambience aus dem Analog-Synthie. Die Geschichte
von Ambient muss deswegen nicht umgeschrieben werden, aber seine Musik stellt einen wichtigen Beitrag zu einem Genre dar, das seit einigen Jahren ein Revival erlebt.

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