Außen Folk, innen Punk. Auch das dritte Soloalbum (exkl. zweier EPs und einer Compilation) des ehemaligen Million-Dead-Sängers durchzieht der Hardcore-Punkrock-Geist seiner alten Band. Der 27-jährige Londoner mag seine Songs heute mit anderen Mitteln formen, etwa den klassischen Folkwerkzeugen Akustikklampfe, Piano und Mundharmonika und irischem Geigenspiel; die Motivation hinter seiner Musik ist dieselbe wie immer: Fight for your right. Das erinnert musikalisch an Moneybrother, textlich mitunter an Okkervil River, vom Habitus her an Bruce Springsteen. Hoffen wir, dass ihm seine aktuellen Termine im Vorprogramm der Blender The Offspring nicht den Charakter verderben. Wobei: wer Zeilen wie die folgenden singt, der hat das Spiel verstanden, der macht die Tricks nicht mit: “ Therc’s no such thing as rockstars, it ’s just peoplc who play music I And some of them are just like us and some ofthem are dicks.“