Freaky Fuckin‘ Weirdoz – Freaky Fuckin‘ Weirdoz
Glück gehabt: Noch vor ein paar Jahren wären diese jungen Menschen von den gamsbärtigen Einheimischen in der Isar versenkt worden. Aber sogar eine Stadt wie München ist toleranter geworden. Den Vinyl-Erstling der vier Neurotiker, die vormals den bayerischen Untergrund als Groundsound Players mit angepunktem Dub-Reggae verwirrten, sollte man südlich des Mains dennoch niemals in der bürgerlichen Öffentlichkeit laufen lassen. Das ist Musik, vor der der Bundesgesundheitsminisler warnt: zu schnell, zu übersteuert, zu frech zwischen allen Stühlen. Wie durchgeknallte Kuckucksnest-Flieger schlachten die vier Jungs plus Drummerin Katharina alle Schweine-Rock-Genres in einem einzigen Speed-Blutrausch. Eine Slayer-LP auf 45 UPM abgespielt, zu der ein mit Spanischer Fliege abgefüllter Marc Bolan singt, könnte nicht schlimmer kommen. Welcome to the Asshole Generation! Der ideale Soundtrack für den Geschlechtsverkehr bei Epileptikern.
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