Freedom, Love And Happiness
“ Element Of Crimes Hang zu monumentaler Melancholie ist allgegenwärtig, aber niemals Konzept. „
Da ist es wieder, das schlimme M-Wort. Immerhin: Das Zitat entstammt dem offiziellen Begleittext zum dritten, in Bandkreisen auch „schwierigen dritten“ genannten Album FREEDOM, LOVE AND HAPPI-NESS. Abgrenzung von der Masse und der (potenziellen) Konkurrenz war angesagt: “ Ihre präzisen Großstadtballaden haben globale Relevanz und unterscheiden sich somit klar von der restlichen deutschen Pop- und Rocktümelei. “ So selbstbewusst solche Statements auch klangen, so kontrovers diskutierte die Band bei den Aufnahmen in den New Yorker Sound-On-Sound-Studios, „ob das nicht alles viel zu soft, zu kommerziell ist“
(Pappik). Keines von beiden, sondern: für Nachtschattengewächse wie die Elements ein fast schon schillerndes Werk, dem die Uptown Horns in zwei Songs (dem funkigen „Murder In Your Eyes“ und dem getragenen „Almost Dead“) und der Chor-Chant in „Long, Long Summer“ zusätzliche Reize verliehen. So darf man sich Sven Regeners Verdikt anschließen: “ Mit Abstand kann man sagen: Die Platte ist sehr gut gelungen. “ Dave Young, der das Album produzierte und bei zwei Songs auch Gitarre spielte, durfte fortan als inoffizielles fünftes Bandmitglied gelten.
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