Gary Floyd – In A Dark Room
Gary Floyd hat den Blues. Immer noch. Solange er seine Befindlichkeiten mit diesem gleichbleibend hohen Output, das uns pro Jahrgang mindestens ein Album beschert, kundtut, gehen wir jedoch insgeheim einmal davon aus, daß es dem Exsänger von Sister Double Happiness eigentlich ganz gut geht. Und Gary Floyd hat ihn zwar, den Blues, ist aber trotz bester stimmlicher Voraussetzungen, die unsensible Menschen kurzerhand als „Knödeln“ abtun mögen, nicht bereit, ausschließlich eben diesen zu spielen. Die nach wie vor erstklassigen Folkund Country-Balladen haben neben den mächtig dampfenden Zwölftaktern eine mindestens ebenso große Daseinsberechtigung. IN A DARK ROOM ist dabei beileibe kein spektakulär gutes Album, das aufhorchen läßt. Dafür bleibt es viel zu bescheiden und intim.
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