Der 80er-Jahre-Kinospaß als Game für (bald) alle Plattformen.

Man kann sich trefflich darüber streiten, ob die Achtziger nun Kult waren oder nicht – bei den „Ghostbusters“ gibt es hingegen keine zwei Meinungen: Dr. Peter Venkmen, Dr. Raymond „Ray“ Stantz und Dr. Egon Spengler haben mit den beiden Geisterjäger-Spielfilmen eine ganze Generation von Film- und partiell auch Musik-Fans beeinflusst. Auf eine Fortsetzung wartete die riesige Fangemeinde allerdings vergeblich – bis heute. Für den Drehbuchautor (und Darsteller von Ray) Dan Aykroyd ist dieses Spiel „der reguläre dritte Teil“ der Reihe – entsprechend ist auch die Qualität: Eine derart gelungene Film-Umsetzung hat man ewig nicht mehr zu Gesicht bekommen. Das liegt vor allem daran, weil man sich direkt heirnisch fühlt – als hätte es die 20 Jahre Pause seit „Ghostbusters 2“ nie gegeben. Die Laser zu kreuzen, ist immer noch verboten, der grüne Slimer macht seinem Namen alle Ehre, und der Marshmallow-Mann hüpft fröhlich durch die Straßen. Dazwischen tummelt sich so ziemlich alles, was einem-im wahrsten Sinne des Wortes -auf den Geist gehen kann. Diesen mal fiesen, mal witzigen Gegnern begegnen die Ghostbusters, wie man es von ihnen gewohnt ist: mit Lasern, den Geister-Fallen (nicht reinsehen!) und einer gehörigen Portion Zynismus. Gerade in der Originalsprache (mit den Originalstimmen der Originaldarsteller) haut man sich schon mal vor Lachen die Schenkel blau – hier merkt man, dass Dan Aykroyd und Harold Ramis (Dr. Spengler) an der Entwicklung des Spiels beteiligt waren. Begleitet von vertrauten Klängen (Ray Parker Jr. mit dem Titelsong von 1984), macht es einen Heidenspaß, die Geister im Verbund einzufangen – und dabei natürlich möglichst viel Inventar zu demolieren. Der Ghostbuster-Spirit lebt weiter: derzeit nicht auf der Leinwand, sondern am Monitor.

www.gbostbustersgame.com derzeit erhältlich für Playstation 3- Wii und Nintendo DS. ab Oktober auch für PC und XBox 360