Green Day

Father Of All Motherfuckers

Reprise/Warner (VÖ: 7.2.)

Vom Pop-Punk des Vorgängers zum Garage Rock: Green Day reißen das Ruder herum und fahren mit Karacho gegen die Wand.

Wo geht es zur nächsten 2000er-Party? Green Day wollen mit FATHER OF ALL MOTHERFUCKERS ganz vorne dabei sein und es endlich mal wieder richtig krachen lassen­. Noch einmal wild sein. Also: Haare verwuscheln, eine Zigarette auf Lunge rauchen und den Teller nicht leeressen.

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Um vom zunehmend eingerosteten Pop-Punk wegzukommen, krempeln sie ihren Sound komplett um. Dabei schmeißen sie über weite Strecken ihre gesamten Trademarks über Bord. Sie klingen nun wie eine der unzähligen x-beliebigen Garage-Rock-Rip-Off-Bands, die einst auf The Strokes und The Hives folgten und die schon damals niemand brauchte. Wenn sie von diesem Konzept doch einmal abweichen („I Was A Teenage Teenager“), wirken sie wie ein Weezer-Abklatsch.

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Um ganz besonders authentisch zu tönen, versteckt Billie Joe Armstrong seine Stimme nahezu das ganze Album über hinter überfrachteten Verzerrungen. Doch nicht alles hier ist schlecht. Nach 26 Minuten ist der Spuk vorbei. Für diese Gnade kann man Green Day gar nicht genug danken.

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