Heaven 17 – Teddybear, Duke & Psycho :: Rock Pop

Zurück zur Natur hieß es beim letzten Heaven 17-Album PLEASURE ONE: echte Instrumente und so wenig Synthesizer wie möglich, dafür so viele Gostmusiker wie nötig. Damit ist jetzt wieder Schluß: Meben Sänger Glenn Gregory und den Sample/Keyboard-Spezialisten Ion Craig Marsh und Martyn Ware ist auf TEDDY- . BEAR, DUKE & PSYCHO lediglich Gitarrist Tim Cansfield zu hören. Letzterer arbeitet allerdings für zehn. Der Mann kann alles spielen: groovy geschrubbte Funk-Rhythmusgitarre, harte Rock-Tdne, zartes Geklimper, außerdem geht er gekonnt mit dem guten alten Wah Wah-Pedal um und beherrscht sogar Ry Cooder-mäßige Texas-Klänge. Seine Gitarre ist das Tüpfelchen auf dem „i“ in den zehn neuen Songs, deren Spektrum vom Dampfhammer-Tanzpop bis zu Anleihen beim Phitlysound reicht.

Gregory singt dazu von Liebe und Versuchung, von Jugend und Zukunft und über Leben und Leiden des GoGo-Altstars Chuck Brown. Seine Stimme gehört zwar nach wie vor nicht zu den ausdrucksstärksten, aber gerade diese Kühle, fast Emotionslosigkeit ist längst eins der Markenzeichen von Heaven 17 und steht in spannendem Kontrast zu ihren warmen Klängen und angenehm freundlichen Melodien/Harmonien.

Heaven 17 fassen 80 Prozent der gängigen Popmusik auf einem einzigen Album zusammen und klingen damit hitverdächtiger denn je. (Izj (CD und MC simultan mit LP, die CD mit 5 Bonus-Tracks, die MC mit 2 Sonus-Trocts)