James Brown/ Bruce Tucker :: Godfather of Soul: An Autobiography

Es war einmal in Amerika. Das Unterschicht-Kid James Brown schlägt sich mit Gelegenheitsjobs und Kleinkriminaliiöt durchs Leben, doch harte Arbeit und musikalisches Talent programmieren den unaufhaltsamen Aufstieg — wobei laut Brown auch Gott seine Finger mit im Spiel hatte. Oben angekommen, engagiert er sich für die Entrechteten und zählt gar den unglücklichen Präsidenten Nixon zu seinen Freunden. Doch Übermut tut selten gut, und deshalb stolpert ,Mr. Dynamife* schließlich über Drogen-, Waffenund Finanzdelikte. Durch Knast und Gott geläutert, entsteigt er dann wie Phoenix aus der Asche. Und schreibt diese höchst unterhaltsame Autobiographie, die — laut Vorwort — „den Jungen als Vorbild dienen kann,“ Was scheinheilig bis größenwahnsinnig anmutet, entpuppt sich als gutgemeinte Lebenshilfe für Ghetto-Kinder. Kernaussage: schwarz und stolz. Daß zudem der Werdegang der größten lebenden Soul-Legende plastisch nachvollziehbar wird, erhebt Browns Autobiographie zum Standardwerk.