Nach Grace Slick’s biologischer Zwangspause, sie entband von einem Jungen, und Paul Kantner’s Alleingang, präsentiert sich Jefferson fester und geschlossener denn je. Ihre Musik ist noch immer so zeitgemäss, dass sie auch heute noch ohne grossartige Hilfsmittel auskommen. Jefferson spielen ihre Musik, die sie glaubhaft vortragen. Ihre Texte sind offen und sprechen eine deutliche Sprache, auch wenn Grace in deutsch formuliert. Sie gehört neben Paul Kantner und Jorma Kaukonen zu dem schöpferischen Dreierblock der Gruppe. Ihr Piano verschafft der Musik den nötigen Rückhalt. Auf der bisher letzten LP wird die Vorliebe der Gruppe für gepflegte Gesangsstimmen zur Perfektion getrieben und /hervorragend ausgebaut. John Creach, ein an Erfahrung reicher Country-Violinist, begleitet Jefferson so, als wäre er von Anfang an dabei gewesen. Sein Spiel verdichtet und lockert gleichzeitig die entstehende Spannung. Er ist einer der vielen Pluspunkte dieser LP „“Bark“.