Jello Biafra With The Melvins

Sieg Howdy!

Extralife für ein Monster des Rockrockrock: Neue Lieder zu Gitarre und Erdbibbern.

Das vorweg: Eine selige Verbindung ist das. Hatte man schon in der ersten Zusammenarbeit von Jello Biafra und den Melvins hören können: Der Godfather des California Punk und die großen Affen der Heaviness in einem Boot. Das schaukelte gut. Auf Album Nummer zwei gibt’s sowohl neue Songs als auch Remixe [Dälek, das fluppt] und Coverversionen. Biafra hat dieses Erdbibbern in der Stimme, das junge Menschen noch in 100 Jahren vergöttern werden, die Melvins spielen wie ne Wucht, und plötzlich schießt der Dead Kennedys‘ Vereinshymne runderneuert durchs Zimmer: „Kali-Fornia Über Alles 2ist Century ILive) “ in dieser Schreibweise und headlining Gouverneur Schwarzenegger als The Great Qtetator. Noch besser gelungen ist ihnen Alice Coopers „Halo Of Flies“. Manche Menschen entdecken in diesen und jenen Momenten Jello Biafras Heißhunger auf Spacerock (HawkwindÜ, aber ich tendiere dazu, daß das alles der gerechte Wahnsinn derjenigen ist, die sich an Dingen, wie sie nun mal laufen, immer noch reiben. Ab und an müssen sich auch die Jelvins abkühlen, das tun sie im Brummen des Basses, ziehen bald wieder mit ihrem Rockrockrock zum Siedepunkt, so geht das bis zur schlimmsten Schlimmer-Logik des Grumpf-Metal. SIEG howdy!