John Hiatt – The Best Of
Die Karriere des heute 46-jährigen Sängers begann zwar bereits 1973, doch THE BEST OF beschränkt sich-wohl aus vertraglichen Gründen – auf John Hiatts Werk seit seinem ’79er-Album SLUG LINE. Und das bedeutet weniger Countryrock und mehr Rhythm & Blues-beeinflußtes Material, mit dem der Mann aus Indianapolis vor allem in den 80er Jahren kokettierte. Die sind denn auch anteilsmäßig am stärksten vertreten, mit Songs wie „Riding With The King“,“A Thing Called Love“ oder „Slow Turning“. Zwei nagelneue Nummern sind ebenso enthalten, und „Don’t Know Much“, „Have A Little Faith In Me“ sowie „Drive South“ debütieren hier in überarbeiteten Versionen. Hiatts Stimmgewalt, irgendwo zwischen Jimmy Barnes und Joe Cocker angesiedelt, ist in der Tat beeindruckend, doch seine kultivierten Rocksongs flirten zu oft mit dem US-Mainstream vergangener Tage, um wirklich als originell zu gelten. Aber dafür wird man mit exzellentem Handwerk bedient, was ja hin und wieder auch mal ganz nett sein kann.
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