JUGEND FORSCHT 2 Tage in der Batschkapp Batsch Rekords Nr. 1401

Trotz des schlechten Abschneidens des Flex-y-bell-Debüts im letzten ME stehe ich zu meiner Behauptung, daß die Band um Sängerin Tina Knaus neben MC2 (mal gespannt, wie man auf deren Erstling reagieren wird …) die interessanteste und ausbaufähigste junge Gruppe in Frankfurt ist. Auch JU-GEND FORSCHT, das an zwei Abenden in der Batschkappproduzierte Livealbum mit MCZ, Vitamin, Bildstörung, den Strassenjungs, Flex-y-bell und Strapaze, gibt meiner Überzeugung neue Nahrung.

Mit Strapaze kann ich nicht viel anfangen, bei Bildstörung vermisse ich eine echte Weiterentwicklung („Choo Choo Mann“ klingt noch immer sehr Strassenjungs-orientiert), Vitamin bringt mit zwei französisch gesungenen Songs einen Hauch von Exotik in die Rillen (toll: „Les Petits Bourgeois“), ohne jedoch den Charme der Honeymoon Killers zu erreichen.

Bleiben, neben den (immer noch) quirligen Strassenjungs, meine Favoriten MC2 und Flex-y-bell, denen ich genügend musikalische Potenz zutraue, um die notwendige Trennung von Spreu und Weizen überleben zu können. 5(für die Idee des Samplers)