Julian Lennon – Help Yourself
Geradezu alltäglich beginnt diese LP mit „Rebel King“. Der Lennon-Sohn singt mit sympathischer Stimme und klingt ein wenig wie Bob Dylan in einem von David Hamiltons Weichzeichner-Filmen. Spätestens in ‚Saltwater‘ sind Anleihen bei den Bealles nicht mehr zu überhören. Aber die gibt’s ja auch zuhauf auf Platten anderer Musiker. Mit der Sommersonnenuntergangsballade „Take Me Home“ eröffnet Julian Lennon dann den experimentellen Teil. Vier schön schräge Nummern leben von allerlei Einblendungen, Kinderchören und einem immer bindenden Rhythmus. HELP YOURSELF schließlich etabliert Lennon junior als niveauvollen Musiker, der seinen Songs verpflichtet ist und nicht (nur) dem Erbe seines Vaters.
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