Kool & The Gang – In The Heart
Daß Kool und sein Mob diesmal auf Eumir Deodato verzichten und sich erstmals selbst produzieren, fällt kaum ins Gewicht, denn auch auf IN THE HEART findet sich so ziemlich alles, was man von einer Band erwartet, die seit LADIES NIGHT goldene Schallplatten kassiert wie andere Leute Strafzettel. Der Groove ist derselbe wie bei AS ONE, die Stücke sind auf US-Radio-Länge programmiert, die Hooks zumeist unauslöschlich penetrant.
Das Vokabular …nun, an Robert .Kool Bell ist nicht gerade ein Charles Dickens verloren gegangen (night reimt sich auf light. me auf free, etc….), aber letztendlich wringt James ,JT Taylor mit seiner samtigen Stimme auch noch die schalsten Sentimente so aus, daß es leichtfällt die Worte zu überhören. IN THE HEART: gewohnt sicher, alles im Sommer-Tempo und reich an flotten S/nga/ong-Melodien – business as usual für Kool & The Gang, aber nicht genug, um irgendwen in fieberhafte Euphorie zu versetzen.
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