Maya Jane Coles

Night Creature

I/AM/ME/BMG (VÖ: 29.10.)

Zwischen Haudruff-House und Nachtschatten-Garage macht die Londonerin alles richtig.

Maya Jane Coles produziert nicht einfach Dance-Tracks, sie stellt musikalisches Teflon her: Die Stücke der Londoner Produzentin schimmern matt und hochglänzend und alle Kritik perlt an ihnen ab wie zerronnene Butter. Auch ihr viertes Album unter ihrem Klarnamen bietet Bigroom-Hands-up-Momente und jede Menge Po(m)p an, dazwischen findet sich indes auch Futter für DJs, die in der Panorama Bar des Berghains von der Peak Time in die After Hour überleiten möchten.

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Für alle was dabei: Von den pumpenden UK-Garage-Grooves des titelgebenden Openers angefangen über popaffine Features mit Claudia Kane, Lie Ning und Karin Park hin zu den steppigen TripHop-Anleihen von „Devil’s Dance“ injiziert Coles selbst den eindeutigsten Haudruff-House-Bangern noch ein Quäntchen nachtschattiger Melancholie, die bisweilen Assoziationen zu Burial weckt.

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Wie nicht anders zu erwarten von einer selbst erklärten NIGHT CREATURE, die selbst noch dann alles richtig zu machen scheint, wenn sie sich vorgeblich im Ton vergreift und allzu offensichtliche Tricks aus ihrer Kiste zieht.

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