Memory Store :: Sunday Best/Rough Trade

Dem Londoner gelingt eine nicht alltägliche Verschmelzung von Dancefloor-Beats und Gitarren-Pop.

Bei Memory Store handelt es sich zwar um das offizielle Debütalbum des Briten David E. Sugar. Seit Jahren aber veröffentlicht der DJ, Produzent, Sänger, Songwriter in Personalunion seine Stücke schon auf Labels wie Greco-Roman und Kitsuné, vor allem aber auf dem eigenen namens Oblio Recordings. 2009 gelang ihm das Kunststück, pro Woche einen Track und jeden Monat eine EP herauszubringen. Als Kunst darf man auch Sugars sehr kreative und lustige Clips bezeichnen, wie den zu „Party Killer“, dem herausragenden Song des Albums. Zwei Ebenen überlappen sich darin, wenn der Mann mit dem Sprechgesang mit einer Projektion seiner eigenen Konturen verschmilzt. Passend dazu ist die Musik des Songs und des gesamten Albums: Hier hochtanzbare House- und Elektrobeats sowie satte funky Basslinien, da federnder Indie-Gitarren-Pop, der sich bis zum Alternative-Rock steigern kann.

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