Omni Trio – Haunted Science
Drum’N Bass. Immer noch und immer wieder. Denn es ist weder alles gesagt, noch langweilig, jetzt, am Punkt, wo sich der Hype in Musik und Karrieren übersetzen muß, steht diese Platte neben der von Alex Reece bereit, und es ist nur eine Frage von Label-Größe und Promotion-Geld, daß Rob „Omni Trio“ Haigh nicht als erster ins Ziel kommt. Denn das Material des Mannes aus Hertford hat ungleich mehr Soul und Eleganz. Im Gegensatz zu den meisten Breakbeat-Produzenten hat Haigh Geschichte, spielte in einer Funk-Band in den frühen 8oern und veröffentlichte ’83 eine Solo-Ambient-LP. Mit Beginn seiner Arbeit als Omni Trio vor drei Jahren brach Haigh das Monopol von Ragga auf den gebrochenen Beat und arbeitete als einer der ersten mit Jazz und weiten Flächen. HAUNTED SCIENCE geht den eingeschlagenen Weg in Richtung Pop noch zwei Schritte weiter. Das klimpert oft verdächtigt nahe am Acid-Jazz und gibt sich in der Melodik manche Mainstream-Blöße. Doch mittels Rhythmus hat Haigh die Fäden immer im Griff und fusioniert so gekonnt die Welten.
Mehr News und Stories