Reamonn – Tuesday
Die Newcomer um den irischen Frontmann Reamonn Garvey haben das geschafft, wovon viele ihrer Gattung träumen: in kürzester Zeit mit einer Single zu charten. „Supergirl“, die erste Auskopplung von TUESDAY stieg Mitte April in die Top 50. Da war die Band gerade mal 18 Monate alt. Eintagsfliegen? One-Hit-Wonder? Oder gar eine von der Musikindustrie gecastete Band, auf Erfolg getrimmt? Hierzu nur ein Wort (bitte drei Mal wiederholen): NEIN! Denn bei Reamonn greift endlich wieder einmal das Gesetz, das leider zu oft durch den Missbrauch von viel Geld außer Kraft gesetzt wird: Qualität setzt sich durch. Schon mit dem ersten Demo sorgten sie für Unruhe im Untergrund und prompt lag ein Plattenvertrag vor. TUESDAY vertraut uns in eindringlicher Schönheit große Melodien an, die Single war nur der Anfang. Denn Reamonn haben in athmospärischer Dichte wahre Kleinode zeitgenössischen Poprocks erarbeitet, die in Deutschland ihresgleichen suchen. Ihre musikalische Vision, die auf Songwriting mit großer Detailverliebtheit aufbaut, spicken sie mit schwebenden Elektronikteppeichen, zarten Streichereinsätzen und eindringlichen Gitarrenharmonien. Hinzu kommen Waterboys-, Grant Lee Buffalo- und New Radicals-Zitate. Die Produktion leitete Steve Lyon, der bislang nur mit namhaften Künstlern wie The Cure, Depeche Mode und Paul McCartney in Verbindung gebracht wird. In die Namensliste können sich Reamonn schon jetzt eintragen, der Bekanntheitsgrad ist nur noch eine Frage der Zeit.
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