Seven Mary Three – Orange Ave
Sechs Jahre, drei Alben, ein Hit, ein Flop. So lautet die Bilanz von Seven Mary Three. Und mit ORANGE AVE werden sie dieser Bilanz noch mehr Balance verschaffen. Warum? Dieses Epos ist zwar um Klassen besser, als ihr ’97er Reinfall ROCK CROWN, aber immer noch höchst mittelmäßig. Denn genau wie ihre Kollegen von Matchbox 20 hat dieses Quartett nichts, was ihm Eigenständigkeit oder eine persönliche Note verleihen würde. Das beginnt beim Opener „Peel“, der sich ganz unverblümt beim Klassiker „House Of The Rising Sun“ bedient, und setzt sich fort über eine Reihe melodischer Rocksongs, aus denen lediglich das dynamische „In-Between“ hervorsticht. Der Rest könnte auch von den Allmans oder Doobies stammen. ORANGE AVE ist ein Konzeptalbum über Gefühle und Fragen, die Sänger Jason Ross beim Beschreiten seiner Lieblingsstraße aufgreift, der Orange Avenue in Orlando, Florida. Vielleicht sollte Ross einfach mal die Stadt wechseln – in LA. oder New York passiert garantiert mehr als in Flordia.
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