Shaft und das Drogenkartell
Neu aufgelegt: die Krimis um den Kultdetektiv jetzt endlich ungekürzt und zensiert.
Stolz, stark, sexy und mit Soul verkörperte Shaft 1971 Black Power auf der Leinwand. Mit dem geballten Einsatz von Körper und Klappe schaffte er sie alle. Damit wurde der erste schwarze Privatdetektiv des US-Kinos zur erfolgreichen Kultfigur, die Titelmelodie brachte Isaac Hayes einen Grammy ein. Erfunden hat den abgebrühten Weiberhelden der Krimi- und Drehbuchautor Ernest Tidyman, der für „French Connection“ mit dem Oscar ausgezeichnet wurde. Damals erschienen seine sowohl erotisch als auch politisch saftigen „Shaft“-Bücher in zahmer und gekürzter Version. Nach dem nicht minder erfolgreichen Film-Remake 2000 folgen die sechs „Shaft“-Bände nun auch in unzensierter, griffiger Übersetzung. Der erste, „Shaft und das Drogenkartell“, liegt bereits vor, derzweite, „Shaft und die sieben Rabbiner“, folgt in diesen Wochen. Harlemer Gangsterbosse, die Mafia aus Little Italy, militante Schwarze, Rassenkrawalle, ratlose Bürgermeister, weiße Cops und jede Menge schöner Frauen – und mittendrin der mal strahlende, mal grün und blau geschlagene Held. Tempo, Witz – ein Lesevergnügen wie der beste Rap.
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