Simon F. – Never Never Land

Die derzeit am häufigsten befahrene Straße in der Rockmusik ist der Mittelweg. Hier bewegt sich auch Simon F. Das Solodebüt des 1961 geborenen Mr. F. Fellowes wurde anteilig in London bzw. New York aufgenommen. Alle acht Songs stammen aus der Feder des Sängers. Als Produzenten zeichnen Philip Thornalley (Cure) und Tom Lord-Alge. Lyrisch trampelt Simon auf Gemeinplätzen („Breaking up is hard to do/ staying together is impossible too“) musikalisch offeriert er Hardware solidester Art – eingängige Refrains, voll fette Gitarren, präzises Drumming, gradlinig-angelegte Rocker mit synthetischem Beiwerk. Während die Texte bei genauerem Studium immer mehr verlieren, gewinnen die Songs bei jeder Anhörung Als Sänger klingt Simon verwechselbar – irgendwo zwischen Bryan Adams, Tom Kimmel und vergleichbaren Gesanges-Genossen. Aber wenn er weiterhin am Mikro bleibt, Songs wie „American Dream“ (Single), „Babys In Black“ oder „Love Bomb“ schreibt, wird er sein Publikum schon finden.