Snoop Doggy Dogg – The Doggfather

Drei Jahre nach seinem bahnbrechenden Debütalbum DOGGYSTYLE meldet sich Snoop Doggy Dogg mit einem neuen Longplayer zurück, der die hochgesteckten Erwartungen weitgehend erfüllt. Der 25jährige Rapper mischt darauf erneut funkige Beats mit souligen Melodien und entspannten Reimen über sein unstetes Leben. Snoop Doggy Dogg präsentiert in den 19, unter der Aufsicht von Labelchef Suge Knight entstandenen, Tracks allerdings alles in allem wenig Neues. Er versteht es aber perfekt, bekannte Themen und Beats so geschickt zu variieren, daß der Hörer erst gar nicht in Versuchung gerät, länger über Parallelen zu bereits bekannten Songs nachzudenken. Zumindest in Tracks wie „Gold Rush‘ und ‚Freestyle Conversation‘ gelingt es dem Rapper, der das Album seinem ermordeten Weggefährten Tupac Shakur gewidmet hat, mit differenzerten Rhythmen und ungewohntem Sprechgesang neue musikalische Facetten einzubringen, die das betonierte Klischee vom sticken „G-Funk-Hustler“ zumindest zwischenzeitlich gehörig erschüttern. Höhepunkt von THA DOGGFATHER ist neben dem Titel ‚Vapors‘, einer wunderbar gefühlvoll interpretierten Rap-Hymne mit jazzigen Trompeten-Harmonien, die Neuaufnahme eines nicht ganz unbekannten Gap Band-Klassikers unter dem Titel ‚Snoop’s Upside Ya Head‘, bei der Original-Mitglied Charlie Wilson Snoop unter die Arme greift.