Soap & Skin

Lovetune For Vacuum

An dieser Stelle könnte viel über Inspiration und Herkunft diskutiert werden, über Einflüsse, Vorfahren und Ursprünge, über Xiu Xiu und Björk. Das wäre gegenüber Anja Franziska Plaschg aber mehr als unfair, denn ihre Musik ist jenseits solcher Ansatzpunkte einzuordnen. Das Werk, das die 19-jährige Österreicherin mit ihrem Debüt vorlegt, ist düstere, intime Musik, die von Wäldern, Vulkanen und Geistern erzählt. Musik jenseits von Definitionen, die weder so selbstverliebt wie Antony noch so überladen wie das letzte Album von Patrick Wolf klingt, sondern wie etwas, das nach Jahren der Dunkelheit endlich Licht sieht. Wunderschön.