Soulsavers – It’s Not How Far You Fall; It’sThe Way You Land

„Why am Iso blind with my eyes Wide open? Oooh-yeah!“ Die Band, von der keiner so recht weiß, wo sie herkommt und was sie all die Jahre (nach ihrem Debütalbum) gemachthat, ist wieder da. Und zwar mit einer, sagen wir’s ruhig, richtig hübschen Variation von Dylans“KnockingOn Heaven’s Door“ -„Revival“ heißt der Song ironischerweise. Es ist das erste, das bemerkenswerteste Stück Gospelmusik, das das Duo auf diesem Album hingekriegt hat. Gospel nach Rezept von PrimalScream und ßlood Meridian-ein fettes, dampfendes Süppchen, das mit ein paar spacigen Bläsersätzen im nächsten Song „Ghosts Of You & Me“ originell abgeschmeckt wird. Sehr seltsam wäre das wahrscheinlich alles, wenn Mark Lanegan den Soulsavers nicht in acht von zwölf Fällen mit seiner gesegneten Stimme beigestanden hätte. Er singt die frei fliegenden Soulsongs von Rieh Machin und lan Glover wieder sicher zur Erde zurück. In derzweiten Hälfte des Albums zieht’s die Soulsavers dann ins Schwülstige und Sphärische, dann klimpertdas Pianowie in den schönsten Sonntags-Schmonzetten im Zweiten Deutschen Fernsehen. Größtmöglicher Beistand ist also vonnöten: „Jesus, I don’t wanna die alone, Jesus, oh Jesus“.VÖ:3O.3.

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