Soundtrack – Lost In Space
Hierzulande weckte der Begriff „Lost In Space“ bislang keine Assoziationen, doch das sollte sich dank des gleichnamigen Kinofilms ändern. Das kinokompatible Remake einer amerikanischen SF-Serie aus den Fifties kippte in den Staaten zwar Dauerbrenner „Titanic“ vom Spitzenplatz der Kinohitliste, traf in unseren Breiten aber auf kaum mehr als Schulterzucken. Unverdrossen wird dennoch der passende Soundtrack in die Plattenläden gekarrt. Zugkräftige Namen wie Apollo 440, Propellerheads oder Space sollen darüber hinwegtäuschen, daß satte elf der 19 Tracks aus semiklassischem Bombastgetöse des „Sinfonia Of London Orchestra“ bestehen und ohne laufende Bilder reichlich nervig wirken. Aber auch Apollo 440, die gleich zwei Songs beisteuern durften, waren schon mal besser in Form. Ihr Rezept „Gitarrensample über Breakbeat“ wirkt hier monoton. Auch der zweite Anlauf, bei dem sie es mit Sphärenklängen versuchen, scheitert. Licht ins Dunkel bringt The Crystal Method mit dem Space-Dancetrack „Busy Child“. Summa summarum ist dieser Soundtrack eine reichlich öde Veranstaltung und wird mühelos von jeder „Aral“-Compilation getoppt.
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