Tav Falco & The Unapproachable Panther Burns :: Conjurations: Séance Of Deranged Lovers

Stag-O-Lee/Indigo

Trash, Twang und Tango, Bravado, Blues und Burleske: ein unerwartetes, hochwillkommenes Comeback des Unikums aus Philadelphia.

Mit kaputtem Blues, schlierigem Psychobilly und schwülem Rock’n’Roll avancierte Gustavo Falco einst zur Kultfigur einer kleinen, treuen Gefolgschaft, die ihm seit THE MAGNOLIA CURTAIN (1981) durch sein oft erratisches, aber immer faszinierendes Schaffen folgte. Zuletzt hatte man den italienischstämmigen Anzug- und Tollenträger aus Philadelphia aus den Augen verloren, doch bei den ersten Klängen seiner CONJURATIONS betitelten „Séance für derangierte Liebende“ ist man wieder mittendrin in diesem herrlich schrägen Universum, diesem Paradies der falschen Töne und billigen B-Movie-Sounds, das zwischen Trash, Twang und Tango, Bravado, Blues und Burleske, Delta und Nachtclub in den schillerndsten Farben changiert. „Sympathy For Mata Hari“, „Chamber Of Desire“ und „Lady From Shanghai“ charmieren halbseiden, „Garden Of The Medicis“ betört mit Doors-Orgel, „Gentleman In Black“ ist purer Sturm und Drang, der „Administrator Blues“ belehnt Elmore James mit so viel Grandezza, dass man sich nur verneigen kann.

www.myspace.com/pantherburns