The Cure

Sechs Tage Robert Smith und die Seinen aus nächster Nähe, sechs Tage, an denen sie reichlich zu tun hatten: Man erlebt die Band bei den Vorbereitungen für einen Warm Up-Gig im Londoner Club ,T&C 2* (einem Ableger des renommierten Town & Country Club) und bekommt Ausschnitte aus dem Auftritt serviert, mit dem sich The Cure für ihr Konzert im Rahmen des .British Music Weekend“ in der Wembley Arena vorbereiten wollen. Man sieht sie bei eben diesem Event, folgt ihnen zu zwei TV-Auftritten (u.o. ihrem akustischen Konzert für die MTV-Reihe .Unplugged“) und darf schließlich miterleben, wie Who-Frontmonn Roger Daltrey ihnen das britische Gegenstück zum Grommy, einen .Brit-Award“ überreicht. Das Resultat: eine informative Mischung aus normalem Musikvideo (die live-Sequenzen) und Cinema Verite-Dokumentotion (die Band bei Proben, in Garderoben, beim Schminken).

Die einzelnen Bestandteile haben durchaus ihre Reize, (Cure-Fons werden es auf jeden Fall begrüßen, daß insgesamt 20 Songs teilweise oder ganz gespielt werden}, aber vor allem der (unlcommentierte) dokumentarische Teil hätte durchaus noch eine Reihe von Schnitten vertragen. Schließlich mufl ein solches Video ja nicht unbedingt eine Spieldauer von 120 Minuten haben — eine Reduzierung auf branchenübliche anderthalb Stunden hätte den Unterhaltungswert nur gesteigert.