The Grateful Dead :: The Arista Years

Der erste Grateful Dead-Sampler nach dem Ableben Jerry Garcias. THE ARISTA YEARS deckt auf zwei CDs die Zeit von 1977 bis zum Ende der kalifornischen Hippiekommune ab. Mit 25 Songs aus den Studio-Alben TERRAPIN STATION, SHAKEDOWN STREET, GO TO HEAVEN, IN THEDARK, BUILTTO LAST sowie den Live-Alben RECKONING, DEAD SET und WITHOUTA NET. Die Platte dokumentiert also eine Phase, in der Grateful Dead – zumindest im Aufnahmestudio – ihren Zenith bereits überschritten hatten. Was nicht zuletzt an der zeitgeistigen Produktion dieser Aufnahmen liegt. Die Spätsiebziger/Frühachtziger Aufnahmen der Band sind von einer porentiefen Reinheit, wie sie wohl kein Gesichtswasser der Welt erreichen könnte. Beim Yuppie-Pop der Dead bleibt jegliches Gefühl auf der Strecke – Spiritualität und Beseeltheit der Live-Auftritte lassen sich nicht einmal erahnen. Beste (oder schlechteste) Beispiele: Die Songs des ’77er Albums TERRAPIN STATION, die mit geschmäcklerischem Synthiegequake dem Zeitgeist Tribut zollten. Höhepunkt: der fast 17-minütige Titelsong, ein kitschig-süßlicher Ausrutscher der Dead in die gruselige Welt des Prog-Rock.