The Gris Gris – The Gris Gris
Also, wenn unsereiner in Texas wohnen müsste – die Sonne, die große Ignoranz und eine Weite, die man früher oder später als unerträglich wahrnehmen muss: Man würde vielleicht Drogen nehmen. Nicht zu wenige. Nicht zu weiche. Greg Ashley, der es mit MEDICINE FUCK DREAM auf Birdman bereits zu einer Soloplatte gebracht hat lund Houston auch schon längst Richtung Oakland verlassen hat), und seinen zwei Mitstreitern an Bass und Schlagzeug soll hier beileibe nichts unterstellt werden.
Aber ihr Rock, der zwar in jedem Moment nach authentischer Garageneinspielung klingt, aber darüber hinaus mit dem „The“ in der Kapellenbenennung wenig am Hut hat, riecht förmlich danach. So wie er bei den Doors, bei Syd Barrett oder später auch bei Birthday Party sehr danach roch. Diese Musik will Zustände vermitteln und nicht nur Spaß, sie will uns an Abgründe führen und nicht im großen Bogen drumherum. Sie weiß vom Tod und davon, dass er uns nie ganz von der Seite weicht. Und dass das dem Leben jedoch nichts anhaben kann, wenn man es nur mit aller Kraft lebt.
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