Die Interstate 10 gehört – wie die Route 66 – zu den berühmten Straßen Amerikas. Sie verbindet West mit Ost, Pazifik mit Atlantik, Kalifornien mit Florida, verläuft entlang Regionen, in den Folk, TexMex, Country und Blues zu Hause sind und ist tagtäglich Schauplatz aller möglichen Geschichten. Einige davon sind so hart wie der Straßenbelag der I-10. Das Americana-Album THE I-10 CHRONICLES erzählt ein paar der Storys, wie sie sicher schon viele Menschen entlang der 2.460 Meilen messenden Straße erlebt haben. In 13 Roadsongs künden etablierte Stars und begabte Neulinge von den Träumen und Sehnsüchten, Enttäuschungen und Schicksalsschlägen der Reisenden und Anwohner und setzen so dem legendären Highway ein Denkmal. Zu den herausragenden Beiträgen der Compilation zählt „Across The Borderline“, vorgetragen von Meredith Marshall. Die Sängerin aus Los Angeles bringt den Titel aus der Feder von Ry Cooder und John Hiatt im TexMex-Format zu Gehör. Country-Barde Willie Nelson glänzt in einer Neufassung des Harry-Nilsson-Hits „Everybody’s Talkin'“. Harp-Spieler Charlie Musselwhite macht aus Peter Greens „Black Magic Woman“ eine urige Bluesnummer. Adam Duritz von den Counting Crows hat sich Warren Zevons „Carmelita“ angenommen. Und Cherokee Rose erinnert in „Yipi“ daran, dass große Gebiete links und rechts der Interstate 10 einst von Indianern besiedelt waren. Für weitere Highlights sorgen Joe Ely, Emmylou Harris, Flaco Jimenez und David Hidalgo.