The Phenomenal Handclap Band – The Phenomenal Handclap Band

Die New Yorker könnten eine knackige FunkrOCk-Kapelle sein, aber am Ende kommt nur Lagerfeuermusik mit Groove heraus. Kann mansich schondenken, warum hier ein mögliches Kultobjekt vermutet wird. Allein schon der Name! Und dann funktionieren die phänomenalen Händeklatscher nach dem allseits beliebten N.A.S.A.-Prinzip: Zwei komplett unbekannte DJs und Musikfreaks haben eine Idee und scharen zu deren Verwirklichung ein paar fähige Leute um sich. Von diesen Menschen genießt nur Jon Spencer gewissen Prominentenstatus, aber das muss ja nicht verkehrt sein. Die New Yorker legen auch gut los, lassen entspannt den Discobeat laufen, deuten eine Neigung zu Spacerock, Psychedelia und Funk an, bauen mal eine Santana-Gitarre ein und zitieren das Treiben im Wüstenzirkus von Josh Homme. Das Problem ist nur, dass es schon recht bald zu dudeln anfängt, weil diese Band über die gesamte Albumlänge nicht aus sich herauskommt, keine überraschenden Brüche wagt und mit „15 To 20“ nur einen Song anbietet, der sich etwas abhebt. Hier tritt Ladv

Tigra beherzt auf – in der Art der Sängerin von Indeep oder Amanda Blank. Sonst grooven diese Typen einfach zu sehr mit Handbremse, geht es nicht über Mood Music für Fußwipper hinaus. Dieses Album hat mehr versprochen.