The Vision – Instrumental Healing

Da Reggae aus Deutschland in der Regel Grund zu Skepsis gibt, ist diese CD angetreten, alle Zweifel ein für alle Mal aus der Welt zu räumen:, die Band aus Hannover kann auf der ganzen Linie mir der internationalen Konkurrenz mithalten. Sie wagen sich sogar – aufs positivste inspiriert von britischen Dub-Größen wie Jah Shaka, Alpha&Omega oder Adrian Sherwood – an das heikelste Thema des Reggae: Dub! Ungezählt sind die Gefahren, die in den Tiefen eines Dub stecken, und ungewzählt sind auch die Opfer, die von Langeweile dahin gerafft, von überbordenden Effekten erschlagen oder mangels Atmosphäre erstickt sind. Ist noch nicht alle Hoffnung verloren, so hilft ein „Instrumental Healing“: ultraschwere Basslines, mystische Grooves, trancige Keyboards und funkelnde Sound-Splitter, eingebettet in sparsame aber höchst inspirierte Arrangements und geradezu magischer Atmosphäre. Zwei relaxte Soul-Dubs sorgen schlußendlich für die fatale Suchtgefahr, die von dieser Medizin ausgeht!