3 Doors Down

Away From The Sun

Rock: Absolut amtlich und absolut nichts sagend: Das zweite Album der pathetischen Platin-Rednecks.

Na, wenn das nicht our kind of band ist: 3 Doors Down haben gerade eine Tournee durch US-Navy-Stützpunkte in diversen Einsatzgebieten weltweit hinter sich, machen Werbung für Budweiser Light und jetzt haben die gottesfürchtigen Rednecks aus Mississippi auch noch ihr neues Album fertig. Das ist wieder genauso ad nauseatum vollgedrückt mit fettschwartigen Powerchords und pathetisch-weinerlichem bis pathetisch-testosteronspritzendem Liedgut – Erstklässlerlyrik inklusive („Now I’m going through changes, god, I feel so frustrated lately“, rabääh) wie ihr Megaseller THE BETTER LIFE von vor zwei Jahren und klingt genau so dickbratzig wie die 20 anderen dickbratzigen Amirock-Platten, die diesen Monat auch noch rauskommen und die Soli rocken mindestens genauso gleich los. Absolut amtlich produziert von.der Breitarschrockproduzentenlegende Rick Parashar, der nichts dem Zufall überlässt und um jeden Gitarrenton noch dreimal rumläuft und 16 Kompressoren dranschraubt. Das presst! Das quetscht! Yeah. dude! Darauf noch ein Bud Light. Und einen Flugzeugträger. Nenn es eingängigen Powerrock. Oder nenn es zutiefst freudlose, verklemmte, nichtssagende Musik.

www.3doorsdown.com