Tom Mega – Fremd

Nach drei englischsprochigen Soloplatten versuchte sich der Ruhrpoft-Lyriker erstmals an deutschen Texten. Und dieses Experiment ist gelungen. Der Straßenpoet, mit Brecht und Weill bestens vertraut und dazu ein großer Verehrer Jacques Breis, reifte in den letzten Jahren immer mehr zum Rock-Chansonnier. FREMD setzt diese Entwicklung fort. Megas deutsche Poesie, vorgetragen als eigenwilliger Sprechgesang, verbindet sich nahtlos mit dem modifizierten Blues und Soul seiner Begleitband (Das Pferd). Inhaltlich geht’s in den Liedern um Sex und Tod, Dreck und Drogen, Kleingeist und Größenwahn. Rockmusik mit literarischen Texten.