Toy Story 2 :: Start: 3.2.
TOY STORY 2 USA 1999, R: John Lasseter
The toys are back in town! Dass es sich bei dem zweiten Ausflug in die nicht immer ganz heile Spielzeugwelt der altmodischen Cowboy-Puppe Woody und der High-Tech-Actionfigur Buzz Lightyear nicht um einen Abklatsch des Originals von 1995, dem ersten komplett computeranimierten Trickfilm handelt, macht schon die furiose Sciencefiction-Eingangssequenz deutlich, in der sich Buzz Lightyear auf einem fremden Planeten gegen seinen Erzfeind Zurg behaupten muss. Natürlich ist das nur ein Appetithäppchen, das einstimmt auf eine atemberaubende Odyssee durch die große Welt jenseits des Kinderzimmerfensters. Durch eine an sich schon witzige Verkettung von Umständen landet Woody bei einem Spielzeugsammler, der in dem ungelenken Cowboy eine Rarität erster Güte erkennt. Während Woody sich mit dem Gedanken anfreunden muss, bald in einem Museum in Japan ausgestellt zu werden, organisieren Buzz und Co. eine Rettungsaktion, die an Tempo, Innovation und Verspieltheit wohl kaum zu übertreffen ist. Das Überqueren einer Hauptstraße gestaltet sich als ebenso wahnwitzige Aktion wie die Suche nach Woody in einem Spielzeugsupermarkt, in dem Barbie-Puppen tanzen wie Ann-Margret in VIVA LAS VEGAS. In immer neue Richtungen explodiert die Handlung, und es ist dem großen erzählerischen Können der Computerspezis von Pixar Films zu verdanken, dass der Showdown in einem Flughafen nicht nur die Augen übergehen lässt, sondern auch richtig zu Herzen geht. Wenn die Filmemacher die von Woody verkörperte alte und Buzz’neue Welt zusammenführen, nach einem Füllhorn von Einfällen, abseitigen Gags und Zitaten (von STAR WARS bis – subtiler – DER SCHWARZE FALKE), dann simmt man in das Lightyear-Credo ein: Bis zur Unendlichkeit und darüber hinaus! Start: 3.2.
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