Transporter 3
Ein Actionspektakel. Schlicht, aber effektiv. Warum „Transporter 3“ hierzulande rund 1,5 Millionen Menschen in die Kinos lockte? Nun, die Deutschen lieben bekanntlich Autos. Weshalb sie sich auch kaum daran gestört haben dürften, dass dieses Actionspektakel streckenweise wie ein verkappter Audi-Werbespot daherkommt. Wie schon die Vorgänger der Chauffeurs-Saga, kultiviert auch Nummer 3 den Mythos vom Mann und seiner Maschine. Addiert man dazu ede Menge Prügeleien sowie eine schöne Frau, die der leibesertüchtigte Held durch Kampfeslust, Muckipakete und Lenkraddynamik quasi als Abwrackprämie gewinnt, erhält man erneut eine Mischung, die kaum schlichter hätte ausfallen können. Die Olivier Megatons Film aber eben auch zum höchst effektiven Mainstream-Magneten prädestinierte. Immerhin: Den beinahe slapstickmäßigen Kampfszenen wohnt jener Humor inne, den Überspitzung eben so mit sich bringt. Logik? Stört nur. Halbwegs klischeearme Dialoge, wenn’s mal wieder gefühlig wird? Wozu? Hier geht’s um Rasanz, um Gut gegen Böse, um sonst nichts. Viel ist das nicht.
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