Tricky – Back To Mine
In der Back To Mine-Reihe sind bislang u.a. Beiträge von New Order und Underworld erschienen. Die waren lange nicht so aufschlussreich wie jene Auswahl, die uns Tricky hier anbietet. Der Mann gilt ja als schwierig und unzugänglich. Jeder Einblick in seine Plattensammlung könnte demnach wertvolle Hinweise enthalten, wie er überhaupt tickt. Natürlich rutscht er hiervon einem Extrem ins nächste. Trickys Favoriten umfassen das großartige „Lullaby“ von The Cure, „Mirror In The Bathroom“ von der Ska-Band The Beat, „Loop Garoo“ von Dr. John oder „Eat The Music“ von Kate Bush. Der Punk in ihm wird durch „You Tear Me Up“ von den Buzzcocks repräsentiert. Diese Stücke passen stilistisch überhaupt nicht zusammen, doch der Mann aus Bristol schafft es irgendwie doch, seinen DJ-Mix halbwegs bruchlos über die Bühne zu kriegen. Gleichzeitig nutzt er die Gelegenheit, einige Acts aus dem Repertoire seines eigenen Brown-Punk-Labels vorzustellen. Die Little Kings sind gleich zwei Mal vertreten, ebenso seine italienische Gesangsentdeckung Costanza, die auf Vulnerable so schön an Björk erinnerte. Der ideale Soundtrack für den intensiven Trip durch die Nacht.
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